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   OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05   

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OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05 (https://dejure.org/2006,36042)
OLG Bremen, Entscheidung vom 02.02.2006 - 4 U 41/05 (https://dejure.org/2006,36042)
OLG Bremen, Entscheidung vom 02. Februar 2006 - 4 U 41/05 (https://dejure.org/2006,36042)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 04.06.1998 - 2 DW 3.97

    Beamtenrecht - Keine Wiederaufnahme des Disziplinarverfahrens wegen einer

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Sie führen insbesondere nicht dazu, dass die Rechtskraft des Urteils eines deutschen Gerichts, das nach den Feststellungen des EuGHMR unter Verletzung der Menschenrechtskonvention zustande gekommen ist, durch die Entscheidung des EuGHMR beseitigt wird (vgl. BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; BVerfG, FarnRZ 2004, 1857, 1861; BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650).

    Dem trägt auch die Regelung des Art. 41 EMRK mit der Möglichkeit Rechnung, dass der EuGHMR der verletzten Partei eine gerechte Entschädigung zusprechen kann, wenn die innerstaatlichen Gesetze des Vertragsstaates nach Art. 46 EMRK nur eine unvollkommene Wiedergutmachung für die Folgen der Verletzung der Konvention gestatten (BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; vgl. auch BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650).

    Diese Auffassung wird jedoch von der einhelligen Rechtsprechung und dem übrigen Schrifttum nicht geteilt (BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; Stöcker, NJW 1982, 1905, 1906; Heldrich, NJW 2004, 2634, 2636).

    Ein Urteil des EuGHMR ist aber keine Urkunde in diesem Sinne, denn es beantwortet regelmäßig lediglich eine Rechtsfrage (vgl. dazu ausführlich OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 526 [OLG Brandenburg 09.06.2004 - 4 U 34/04] ; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; s.a. BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650).

    Zudem ist eine analoge Anwendbarkeit von Wiederaufnahmevorschriften für den Fall, dass der EuGHMR ein Urteil als konventionswidrig angesehen hat, von der deutschen Rechtsprechung bisher stets verneint worden (vgl. etwa BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04).

    Jedenfalls damit ist der Anspruch der Antragstellerin auf eine "wirksame Beschwerde" im Sinne des Art. 13 EMRK erfüllt (vgl. dazu BVerfG, NJW 1986, 1425, 1427 [BVerfG 11.10.1985 - 2 BvR 336/85] ; BVerwG, NJW 1999, 1649, 1651, jeweils m.w.N.).

    dargestellt, ist es nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts weder aus völkerrechtlicher noch aus verfassungsrechtlicher Sicht zu beanstanden, dass die Rechtskraft des Urteils eines deutschen Gerichts, das nach den Feststellungen des EuGHMR als konventionswidrig angesehen wird, durch die Entscheidung des EuGHMR unangetastet bleibt (vgl. BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; BVerfG, FamRZ 2004, 1857, 1861 ; s.a. BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ).

  • OLG Brandenburg, 09.06.2004 - 4 U 34/04

    Zur Zulässigkeit einer Restitutionsklage nach einer Entscheidung des Europäischen

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Zu den im Rahmen des § 589 ZPO bereits im Hinblick auf die Zulässigkeit zu prüfenden unverzichtbaren Prozessvoraussetzungen einer Restitutionsklage gehört jedoch auch die Frage der Statthaftigkeit der Restitutionsklage, die zumindest die schlüssige Behauptung eines Wiederaufnahmegrundes im Sinne des § 580 ZPO voraussetzt (OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 526 [OLG Brandenburg 09.06.2004 - 4 U 34/04] , Zöller/Greger, ZPO, 25. Aufl., § 589 Rn. 2).

    Diese Auffassung wird jedoch von der einhelligen Rechtsprechung und dem übrigen Schrifttum nicht geteilt (BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; Stöcker, NJW 1982, 1905, 1906; Heldrich, NJW 2004, 2634, 2636).

    Ein Urteil des EuGHMR ist aber keine Urkunde in diesem Sinne, denn es beantwortet regelmäßig lediglich eine Rechtsfrage (vgl. dazu ausführlich OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 526 [OLG Brandenburg 09.06.2004 - 4 U 34/04] ; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; s.a. BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650).

    Angesichts dieser ausdrücklichen Regelung spricht alles dafür, dass der Gesetzgeber damit eine bewusste Entscheidung dahin getroffen hat, dass eine Wiederaufnahme auf Grund einer Entscheidung des EuGHMR über die Konventionswidrigkeit eines Urteils nur im Strafverfahrensrecht, nicht aber in den Verfahrensregelungen anderer Rechtsgebiete, insbesondere auch nicht im Zivilprozessrecht, möglich sein soll (so auch OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527 [OLG Brandenburg 09.06.2004 - 4 U 34/04] , OLG Dresden, VIZ 2004, 4591).

    Diese Annahme gilt um so mehr, als sämtliche Regelungen des § 580 ZPO als Ausnahmetatbestände, die zu einer Durchbrechung der Rechtskraft führen, ohnehin eng auszulegen sind (OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527 [OLG Brandenburg 09.06.2004 - 4 U 34/04] ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., Grundz. § 578 Rn. 4).

    Zudem ist eine analoge Anwendbarkeit von Wiederaufnahmevorschriften für den Fall, dass der EuGHMR ein Urteil als konventionswidrig angesehen hat, von der deutschen Rechtsprechung bisher stets verneint worden (vgl. etwa BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.1995 - 6 S 3140/94

    Übernahme von "Umzugsfolgekosten" wie Maklercourtage und Abstandszahlung durch

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Sie führen insbesondere nicht dazu, dass die Rechtskraft des Urteils eines deutschen Gerichts, das nach den Feststellungen des EuGHMR unter Verletzung der Menschenrechtskonvention zustande gekommen ist, durch die Entscheidung des EuGHMR beseitigt wird (vgl. BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; BVerfG, FarnRZ 2004, 1857, 1861; BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650).

    Die EMRK geht davon aus, dass die Entscheidungen des Gerichtshofs - abgesehen von Entscheidungen, die eine Entschädigung zusprechen - im wesentlichen feststellenden Charakter haben und es dem betroffenen Vertragsstaat überlassen bleibt, aus einer solchen Entscheidung die notwendigen Folgerungen zu ziehen (BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426 unter Hinweis auf das Urteil des EuGHMR v. 13. Juni 1979 im Fall Marckx, NJW 1979, 2449 ff.).

    Art. 46 EMRK gestattet den Vertragsstaaten daher mit Rücksicht auf das Institut der Rechtskraft und den hohen Rang, der diesem Rechtsinstitut in den innerstaatlichen Rechtsordnungen allgemein zugebilligt wird, rechtskräftige Entscheidungen, die vom EuGHMR als konventionswidrig angesehen werden, unangetastet zu lassen (BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; BVerfG, FarnRZ 2004, 1857, 1861).

    Dem trägt auch die Regelung des Art. 41 EMRK mit der Möglichkeit Rechnung, dass der EuGHMR der verletzten Partei eine gerechte Entschädigung zusprechen kann, wenn die innerstaatlichen Gesetze des Vertragsstaates nach Art. 46 EMRK nur eine unvollkommene Wiedergutmachung für die Folgen der Verletzung der Konvention gestatten (BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; vgl. auch BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650).

    dargestellt, ist es nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts weder aus völkerrechtlicher noch aus verfassungsrechtlicher Sicht zu beanstanden, dass die Rechtskraft des Urteils eines deutschen Gerichts, das nach den Feststellungen des EuGHMR als konventionswidrig angesehen wird, durch die Entscheidung des EuGHMR unangetastet bleibt (vgl. BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; BVerfG, FamRZ 2004, 1857, 1861 ; s.a. BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ).

  • BVerfG, 11.10.1985 - 2 BvR 336/85

    Keine Wiederaufnahme des Verfahrens nach Entscheidung des EGMR

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Diese Auffassung wird jedoch von der einhelligen Rechtsprechung und dem übrigen Schrifttum nicht geteilt (BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; Stöcker, NJW 1982, 1905, 1906; Heldrich, NJW 2004, 2634, 2636).

    Zudem ist eine analoge Anwendbarkeit von Wiederaufnahmevorschriften für den Fall, dass der EuGHMR ein Urteil als konventionswidrig angesehen hat, von der deutschen Rechtsprechung bisher stets verneint worden (vgl. etwa BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04).

    Jedenfalls damit ist der Anspruch der Antragstellerin auf eine "wirksame Beschwerde" im Sinne des Art. 13 EMRK erfüllt (vgl. dazu BVerfG, NJW 1986, 1425, 1427 [BVerfG 11.10.1985 - 2 BvR 336/85] ; BVerwG, NJW 1999, 1649, 1651, jeweils m.w.N.).

  • LG Bautzen, 08.10.2004 - 4 O 151/04
    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Diese Auffassung wird jedoch von der einhelligen Rechtsprechung und dem übrigen Schrifttum nicht geteilt (BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; Stöcker, NJW 1982, 1905, 1906; Heldrich, NJW 2004, 2634, 2636).

    Ein Urteil des EuGHMR ist aber keine Urkunde in diesem Sinne, denn es beantwortet regelmäßig lediglich eine Rechtsfrage (vgl. dazu ausführlich OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 526 [OLG Brandenburg 09.06.2004 - 4 U 34/04] ; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; s.a. BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650).

    Zudem ist eine analoge Anwendbarkeit von Wiederaufnahmevorschriften für den Fall, dass der EuGHMR ein Urteil als konventionswidrig angesehen hat, von der deutschen Rechtsprechung bisher stets verneint worden (vgl. etwa BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04).

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Dabei ist es verfassungsrechtlich aber unbedenklich, die Gewährung von Prozesskostenhilfe davon abhängig zu machen, dass die beabsichtigte Rechtsverfolgung hinreichende Aussicht auf Erfolg hat und nicht mutwillig erscheint (vgl. BVerfG, NJW 1991, 413 f., [BVerfG 13.03.1990 - 2 BvR 94/88] BVerfG, NJW-RR 2004, 1153, [BVerfG 04.02.2004 - 1 BvR 1172/02] jeweils m.w.N.).

    Die Fachgerichte überschreiten aus verfassungsrechtlicher Sicht den ihnen insoweit eingeräumten Entscheidungsspielraum bei der Auslegung des gesetzlichen Tatbestandsmerkmals der hinreichenden Erfolgsaussicht nur dann, wenn sie unter Verkennung der Bedeutung der in Art. 3 Abs. 1 i.V. mit dem in Art. 20 Abs. 3 GG verbürgten Rechtsschutzgleichheit die Anforderungen an die Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung überspannen und dadurch der Zweck der Prozesskostenhilfe, dem Unbemittelten den weitgehend gleichen Zugang zu Gericht zu ermöglichen, deutlich verfehlt wird (BVerfG, NJW 1991, 413 f. [BVerfG 13.03.1990 - 2 BvR 94/88] ; BVerfG, NJW-RR 2004, 1153, [BVerfG 04.02.2004 - 1 BvR 1172/02] jeweils m.w.N.).

    Ist die entscheidungserhebliche Rechtsfrage zwar noch nicht höchstrichterlich geklärt, ihre Beantwortung aber im Hinblick auf die einschlägige gesetzliche Regelung oder die durch die bereits vorliegende Rechtsprechung gewährten Auslegungshilfen nicht in dem genannten Sinne als "schwierig" anzusehen, bedarf es einer Gewährung von Prozesskostenhilfe hingegen nicht (vgl. BVerfG, NJW 1991, 413 f. [BVerfG 13.03.1990 - 2 BvR 94/88] ; BVerfG, NJW 2004, 1789 [BVerfG 04.02.2004 - 1 BvR 596/03] ).

  • OLG Dresden, 01.04.2004 - 16 U 297/04

    Anforderungen an die Bewilligung von Prozesskostenhilfe für die Restitutionsklage

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Diese Auffassung wird jedoch von der einhelligen Rechtsprechung und dem übrigen Schrifttum nicht geteilt (BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04; Stöcker, NJW 1982, 1905, 1906; Heldrich, NJW 2004, 2634, 2636).

    Zudem ist eine analoge Anwendbarkeit von Wiederaufnahmevorschriften für den Fall, dass der EuGHMR ein Urteil als konventionswidrig angesehen hat, von der deutschen Rechtsprechung bisher stets verneint worden (vgl. etwa BVerfG, NJW 1986, 1425; BVerwG, NJW 1999, 1649 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ; OLG Brandenburg, VIZ 2004, 525, 527; OLG Dresden, VIZ 2004, 459; LG Bautzen, Urteil v. 8. Oktober 2004, Az.: 4 O 151/04).

  • BVerfG, 04.02.2004 - 1 BvR 1172/02

    Zur Zurückweisung eines Prozesskostenhilfeantrages für eine Klage gerichtet auf

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Dabei ist es verfassungsrechtlich aber unbedenklich, die Gewährung von Prozesskostenhilfe davon abhängig zu machen, dass die beabsichtigte Rechtsverfolgung hinreichende Aussicht auf Erfolg hat und nicht mutwillig erscheint (vgl. BVerfG, NJW 1991, 413 f., [BVerfG 13.03.1990 - 2 BvR 94/88] BVerfG, NJW-RR 2004, 1153, [BVerfG 04.02.2004 - 1 BvR 1172/02] jeweils m.w.N.).

    Die Fachgerichte überschreiten aus verfassungsrechtlicher Sicht den ihnen insoweit eingeräumten Entscheidungsspielraum bei der Auslegung des gesetzlichen Tatbestandsmerkmals der hinreichenden Erfolgsaussicht nur dann, wenn sie unter Verkennung der Bedeutung der in Art. 3 Abs. 1 i.V. mit dem in Art. 20 Abs. 3 GG verbürgten Rechtsschutzgleichheit die Anforderungen an die Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung überspannen und dadurch der Zweck der Prozesskostenhilfe, dem Unbemittelten den weitgehend gleichen Zugang zu Gericht zu ermöglichen, deutlich verfehlt wird (BVerfG, NJW 1991, 413 f. [BVerfG 13.03.1990 - 2 BvR 94/88] ; BVerfG, NJW-RR 2004, 1153, [BVerfG 04.02.2004 - 1 BvR 1172/02] jeweils m.w.N.).

  • BVerfG, 14.10.2004 - 2 BvR 1481/04

    EGMR-Entscheidungen

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    dargestellt, ist es nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts weder aus völkerrechtlicher noch aus verfassungsrechtlicher Sicht zu beanstanden, dass die Rechtskraft des Urteils eines deutschen Gerichts, das nach den Feststellungen des EuGHMR als konventionswidrig angesehen wird, durch die Entscheidung des EuGHMR unangetastet bleibt (vgl. BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426; BVerfG, FamRZ 2004, 1857, 1861 ; s.a. BVerwG, NJW 1999, 1649, 1650 [BVerwG 04.06.1998 - 2 DW 3.97] ).
  • EGMR, 13.06.1979 - 6833/74

    MARCKX v. BELGIUM

    Auszug aus OLG Bremen, 02.02.2006 - 4 U 41/05
    Die EMRK geht davon aus, dass die Entscheidungen des Gerichtshofs - abgesehen von Entscheidungen, die eine Entschädigung zusprechen - im wesentlichen feststellenden Charakter haben und es dem betroffenen Vertragsstaat überlassen bleibt, aus einer solchen Entscheidung die notwendigen Folgerungen zu ziehen (BVerfG, NJW 1996, 1425, 1426 unter Hinweis auf das Urteil des EuGHMR v. 13. Juni 1979 im Fall Marckx, NJW 1979, 2449 ff.).
  • BVerfG, 04.02.2004 - 1 BvR 596/03

    Fortbestehendes Rechtsschutzinteresse für Verfassungsbeschwerde gegen Versagung

  • BVerfG, 18.08.2013 - 2 BvR 1380/08

    Keine Grundrechtsverletzung durch Versagung von PKH für auf § 580 Nr 7 Buchst b

    a) Den Antrag der Beschwerdeführerin wies das Oberlandesgericht durch den angegriffenen Beschluss vom 2. Februar 2006 (OLGR Bremen 2006, S. 467 ff.) zurück, da die beabsichtigte Rechtsverfolgung keine hinreichende Aussicht auf Erfolg biete.
  • FG Hamburg, 06.08.2009 - 4 V 182/09

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Abwendung einer

    Die Vorschrift des § 580 Nr. 7 b ZPO verlangt mithin eine Urkunde, die aufgrund ihres spezifischen urkundlichen Erkenntnis- und Beweiswertes hinsichtlich der dem Urteil zu Grunde zu legenden Tatsachen eine für die Partei günstigere Entscheidung herbeiführen könnte (vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 02.02.2006, 4 U 41/05, [...]).

    Auch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte stellt folglich keine Urkunde im Sinne der genannten Vorschrift dar, da es regelmäßig lediglich eine Rechtsfrage beantwortet (vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 02.02.2006, 4 U 41/05, [...]).

  • FG Hamburg, 21.08.2009 - 4 K 181/09

    Zuständigkeit des Revisionsgerichts zur Wiederaufnahme eines rechtskräftig

    Die Vorschrift des § 580 Nr. 7 b ZPO verlangt mithin eine Urkunde, die aufgrund ihres spezifischen urkundlichen Erkenntnis- und Beweiswertes hinsichtlich der dem Urteil zu Grunde zu legenden Tatsachen eine für die Partei günstigere Entscheidung herbeiführen könnte (vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 02.02.2006, 4 U 41/05, [...]).

    Auch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte stellt folglich keine Urkunde im Sinne der genannten Vorschrift dar, da es regelmäßig lediglich eine Rechtsfrage beantwortet (vgl. OLG Bremen, Beschluss vom 02.02.2006, 4 U 41/05, [...]).

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